Unter den Besucherinnen und Besucher seien auf der einen Seite Menschen gewesen, die mit Schiller noch nie in Berührung gekommen waren, auf der anderen Seite waren auch Gohliserinnen und Gohliser gekommen, die das Haus noch aus ihrer Kindheit kannten, so Etzold.
Im Schillerhaus zeigt das Museum die Dauerausstellung «Götterfunken». Diese zeigt nicht nur Schillers Werke, sondern auch den Dichter als Menschen, wodurch ein neuer Blick auf den gebürtigen Baden-Württemberger ermöglicht werden soll.
Als 25-Jähriger war Schiller 1785 nach Leipzig gekommen, um in Gohlis den Sommer zu verbringen. In dieser Zeit soll er an seiner Ode «An die Freude» und Werken wie «Don Karlos» und «Die Verschwörung des Fiesco zu Genua» geschrieben haben. Der Liedtext von «An die Freude» ist vor allem als Vertonung im 4. Satz der 9. Symphonie von Ludwig van Beethoven bekannt.