Das Finale, das aufgrund der angespannten Sicherheitslage in Leipzig mit zahlreichen Großveranstaltungen und dem «Tag X» lange auf der Kippe stand, begann ohne jeglichen Ärger beider Fan-Lager. Auf dem Rasen war die Partie anfangs ausgeglichen, beide Teams hatte die Chance zur Führung. Erst setzte Ziane (26.) einen Kopfball an den Pfosten, dann retteten seine Hinterleute auf der Gegenseite einen Brügmann-Schuss (34.) auf der Linie. Nachdem Ziane im Strafraum gefoult wurde, setzte Farid Abderrahmane den Elfmeter an den linken Pfosten, ehe Grym (36.) zur Führung anstaubte.
Lok übernahm die Regie und erhöhte dann dank Dombrowa (57.), der sich im Strafraum gegen mehrere Gegenspieler durchsetzte und dann im zweiten Versuch traf. Der finanziell stark angeschlagene CFC, der unmittelbar vor dem Finale den kompletten Rücktritt des Vorstandes verkraften musste, reagierte geschockt. Plötzlich ging nichts mehr. Leipzig nutzte dies zum 3:0, auch wenn Ziane (65.) mit dem Ball eher über die Linie zum 3:0 stolperte. Der Einsatz des Torschützenkönigs der Regionalliga-Saison (18 Treffer) war wegen einer Innenbanddehnung bis zuletzt fraglich.