Kiels Oberbürgermeister Ulf Kämpfer (SPD) ist erneut zum Stellvertreter des Präsidenten des Deutschen Städtetages gewählt worden. «Ein Schwerpunkt in den kommenden Jahren wird im Deutschen Städtetag die Umsetzung der kommunalen Wärmewende sein», sagte Kämpfer am Donnerstag. Kommunen müssten die Umstellung auf erneuerbare Energien initiieren, investieren, gestalten und steuern. «Ich freue mich, dass ich diese Aufgabe im Präsidium des Deutschen Städtetages mitgestalten kann.» Der Deutsche Städtetag vertritt nach eigenen Angaben rund 3200 Städte und Gemeinden mit etwa 53 Millionen Einwohnern.

Rund 1300 Delegierte und Gäste diskutieren beim Deutschen Städtetag in Köln. Nach Kanzler Scholz ist zum Abschluss am Donnerstag NRW-Ministerpräsident Wüst zu Gast. Bei der Neuwahl des Präsidenten dürfte Markus Lewe aus Münster im Amt bestätigt werden.

Die Sorge der Kommunen bei der Unterbringung geflüchteter Menschen dominierte auch zum Abschluss die Hauptversammlung des Deutschen Städtetages. Zudem wählten die Delegierten den Münsteraner OB Lewe erneut zum Präsidenten.

Die Sorge der Kommunen bei der Unterbringung geflüchteter Menschen dominiert auch zum Abschluss die Hauptversammlung des Städtetages. Und eine wichtige Wahl stand auf der Tagesordnung.

Heidelbergs Oberbürgermeister Eckart Würzner (parteilos) ist erneut ins Präsidium des Deutschen Städtetags gewählt worden. In Köln wurde er am Donnerstag im Amt des ersten Stellvertreters bestätigt, wie die Stadt Heidelberg mitteilte.

Der Deutsche Städtetag fordert eine stärkere Einbeziehung der Kommunen bei der Gesetzgebung etwa für die Energie-, Wärme- und Mobilitätswende. «Wir haben Föderalismus nie so verstanden, dass wir von oben eine Order bekommen und dann schauen müssen, wie wir das umsetzen», sagte der Präsident des Städtetags, Markus Lewe (CDU), am Mittwoch bei der Hauptversammlung des kommunalen Spitzenverbands in Köln. Kooperativer Föderalismus funktioniere nur gut, wenn die Städte mit einbezogen würden.

Energieknappheit, steigende Zahlen von Geflüchteten, Hilfen für Bürgerinnen und Bürger in Not: Die aktuellen Krisen sind aus Sicht der Kommunen nur mit größerer Unterstützung von Bund und Ländern zu bewältigen.

Nach dem Flüchtlingsgipfel von Bund und Ländern vor gut zwei Wochen waren bei Vertretern von Kommunen weiter viele Fragen offen. Nun schildern sie dem Kanzler direkt ihre Nöte.

Energiekrise, mehr Geflüchtete, Hilfen für Bürgerinnen und Bürger in Not: Die aktuellen Krisen sind aus Sicht der Kommunen nur mit größerer Unterstützung von Bund und Ländern zu bewältigen.

Am Bahnhof in Leipzig sind am Montag eine Straßenbahn und ein Feuerwehrauto zusammengestoßen. Zwei Menschen wurden leicht verletzt, wie die Polizei mitteilte. Zu dem Unfall sei es ersten Erkenntnissen zufolge gekommen, als die Straßenbahn abbiegen wollte und dabei das Einsatzfahrzeug der Feuerwehr im hinteren Bereich erfasste. Das Feuerwehrfahrzeug kippte dabei um. Weitere Details zum Hergang gab es zunächst nicht.

Viel Sonne für die dunkle Szene: Bei sommerlichem Wetter strömten zahlreiche Menschen zum Wave-Gotik-Treffen in Leipzig. Vermehrt nahmen auch wieder ganz junge Leute am weltweiten Szene-Event teil.

Unbekannte haben in der Nacht zum Montag in Panschwitz-Kuckau (Landkreis Bautzen) einen stationären Blitzer gesprengt. Anwohner hätten die Polizei verständigt, nachdem sie zwei Explosionen hörten, teilte die Polizeidirektion Görlitz mit. Trotz einer sofort eingeleiteten Fahndung habe man die Täter nicht stellen können. Der Blitzerkasten sei vollständig zerstört worden. Die Überreste der Messanlage habe man sichergestellt und weitere Spuren gesichert. Der Sachschaden wurde auf etwa 20.000 Euro geschätzt.

Chemnitzer Polizisten haben in der Nacht zum Pfingstmontag im Ortsteil Markersdorf einen schwer verletzten Mann gefunden. Die Beamten hatten Hilferufe des 52-Jährigen gehört und entdeckten ihn auf einem Hang, wie die Polizeidirektion Chemnitz am Nachmittag mitteilte. Der Mann habe davon berichtet, von mehreren Männern überfallen und beraubt worden zu sein, hieß es. Die Beamten versorgten ihn und alarmierten Rettungskräfte. Der 52-Jährige kam ins Krankenhaus. Neben einer Armbanduhr sollen die Täter auch ein Smartphone, einen Rucksack und persönliche Dokumente geraubt haben.

Löschen statt Feiern: Für die Feuerwehren geht Pfingsten mit jeder Menge Arbeit zu Ende. Für so gut wie alle Betroffenen gehen die Feuer glimpflich aus, doch die Sachschäden sind erheblich. In Leipzig mussten mehr als 40 Bewohner eines Pflegeheimes gerettet werden.

Der sächsische Innenminister Armin Schuster (CDU) besteht weiter auf stationären Kontrollen an der Grenze zu Polen. Einen Tag vor einem Treffen mit Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) im Gemeinsame Zentrum der deutschen und polnischen Polizei in Świecko (Polen) wies Schuster am Montag Befürchtungen zurück, es könne als Folge von Kontrollen zu Staus und Störungen des EU-Binnenmarktes kommen.

Im nächsten Jahr soll die Thüringen-Rundfahrt zur Eliteliga World Tour gehören. Nach der 35. Auflage ist man sehr optimistisch, dass der Schritt gelingt.

Platz elf, neun Punkte vor dem Abstiegsrelegationsplatz, dazu eine konstante Steigerung über die Spielzeit: Zweitligist 1. FC Magdeburg blickt auf eine erfolgreiche Saison zurück.

Die Bundesliga-Saison ist für RB Leipzig vorbei, nun will man den zweiten Pokalsieg. Doch Unruhe gibt es um Sportvorstand Eberl, Rätselraten um den Nkunku.

Aue, Halle und Zwickau kämpfen um den Klassenverbleib, den der FSV verliert. Und Dresden nutzt den Matchball am vorletzten Spieltag zum Aufstieg nicht.