Der Austritt von Reizgas an einer Oberschule im nordsächsischen Taucha hat am Mittwoch einen größeren Einsatz der Rettungskräfte ausgelöst. Wie das Polizeipräsidium Leipzig mitteilte, mussten vor Ort 44 Menschen medizinisch betreut werden. Die betroffenen 7 Erwachsenen und 37 Schüler klagten unter anderem über Reizungen der Atemwege. Einige Schüler wurden zur Begutachtung in Krankenhäuser gebracht.
Die Schule wurde laut Polizei geräumt. Die angerückte Feuerwehr führte Messungen durch und belüftete das Gebäude in der Friedrich-Engels-Straße. Nach ersten Ermittlungen geht die Polizei davon aus, dass bislang Unbekannte mit Reizstoffen im Schulgebäude hantiert haben. Die Beamten nahmen Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung auf.