Seit Anfang 2020 wurden dem Minister zufolge energiepolitisch sehr wichtige Vorhaben auf den Weg gebracht. Dennoch müsse man mit dem Ausbau erneuerbarer Energien vorankommen, sagte er. In Sachsen gebe es umfangreiche Ressourcen etwa in der Forschung. Günther nannte etwa die «Renaissance der Solarindustrie», die aktiv und strategisch unterstützt werden müsse.
«Was wir bisher in Sachsen geschafft haben, weist in die richtige Richtung, reicht aber bei weitem noch nicht aus», sagte Günther. Es sei das Gebot der Stunde, in die Infrastruktur der Zukunft zu investieren. Es gelte, über die akute Krise hinauszudenken und weitere Krisen zu verhindern, und die Energie-Krise nicht gegen die Klima- und weitere Umweltkrisen auszuspielen. «Vielmehr müsse alles zusammen angegangen und jetzt langfristige und nachhaltige Lösungen gefunden werden», appellierte Günther. Die Energiewende biete eine vielfache Dividende: «Sie zahlt ein für den Klimaschutz und die Energiesouveränität, sie sichert die Attraktivität des Standorts, sie macht Energie bezahlbar.»