Das Museum wurde von Otto Viktor I. Fürst von Schönburg-Waldenburg 1840 gegründet. Es ist nach eigenen Angaben eines der ältesten seiner Art in Deutschland mit erhaltener Originaleinrichtung und hat «eine der letzten Wunderkammern Europas». Als Grundstock für das Kabinett erwarb der Fürst die bedeutende Naturalien- und Kuriositätensammlung der Apothekerfamilie Linck aus Leipzig, deren Anfänge bis ins 17. Jahrhundert zurückreichen. Sie wurde dann um weitere naturkundliche Spezialkonvolute und Ethnografica ergänzt. Mit der Sanierung soll das historische Gebäude zum «Museum für alle» und zukunftsfähig werden.
Der Freistaat hat nach Ministeriumsangaben in diesem Jahr zum sechsten Mal Gelder aus dem PMO-Vermögen erhalten. Die rund 44,4 Millionen Euro wurden auf mehr als 110 Vorhaben verteilt. Rund 14,65 Millionen Euro davon fließen für Investitionen in Städtebau und Denkmalschutz.