Mit 61 Prozent ging die Mehrheit der sächsischen Betriebe in der Befragung davon aus, dass es in den kommenden zwei Jahren schwierig werden wird, benötigte Fachkräfte auf dem Arbeitsmarkt zu bekommen. Auch die Gewinnung von Arbeitskräften für einfache Tätigkeiten gestaltet sich zunehmend schwieriger.
Weil derzeit in vielen Branchen Fach- und Arbeitskräfte gesucht werden, warb Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD) für mehr Weiterbildung. «Neben Menschen, die wir außerhalb Sachsens gewinnen müssen, brauchen wir mehr Aus- und Weiterbildung, um die vorhandenen Fachkräftepotenziale in den Betrieben noch besser heben zu können.»
Das IAB-Betriebspanel ist eine repräsentative Arbeitgeberbefragung. Für die aktuelle Auswertung wurden von Juli bis November 2022 rund 1200 sächsische Betriebe angesprochen.