Verglichen mit den anderen sechzehn Bundesländern liegt Sachsen damit auf Platz fünf - also im oberen Mittelfeld. Im Vergleich ist der Anteil der an sächsischen Universitäten angebotenen Teilzeitstudiengängen mit 40,1 Prozent deutlich höher als der an Hochschulen (15,4 Prozent). Das größte Angebot haben Studierende in den Fächergruppen Kunst, Musik, Design sowie Sprach- und Kulturwissenschaften. Hier lag die Teilzeit-Quote in diesem Jahr bei jeweils über 56 Prozent.
Auch deutschlandweit ist der Anteil der Studienangebote, die auch oder ausschließlich in Teilzeit angeboten werden, gestiegen. Während der Anteil der Teilzeitangebote 2020 landesweit noch bei 16,1 Prozent lag, sind es in diesem Jahr 17,9 Prozent. Vor allem in Schleswig-Holstein, Thüringen und Baden-Württemberg wurden die Möglichkeiten für ein Teilzeitstudium deutlich ausgeweitet. Dabei ist das Saarland mit einem Anteil von 64,7 Prozent Spitzenreiter, Schlusslicht hingegen ist Bremen mit nur 2 Prozent Teilzeit-Quote im Gesamtangebot.
Das CHE beobachtet die Entwicklung des Angebots und der Nachfrage für Teilzeitstudienangebote seit 2016. Grundlage dafür ist der Hochschulkompass der Hochschulrektorenkonferenz sowie Daten des Statistischen Bundesamtes.