Ex-Wirtschaftsminister Pinkwart wechselt an Dresdner Uni

Andreas Pinkwart war lange Zeit einer der bekanntesten NRW-Landespolitiker der FDP, in zwei Regierungskoalitionen mit der CDU war er Minister. Nun geht er als Professor nach Dresden. Ein Intermezzo in Siegen war für ihn ein herber Dämpfer.
Andreas Pinkwart, Ex-Wirtschaftsminister von NRW. © Fabian Sommer/dpa/Archivbild

Der frühere FDP-Landesvorsitzende und NRW-Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart wechselt nach Sachsen. An der Technischen Universität Dresden (TUD) sei der 62-Jährige zum 1. März auf eine neu geschaffene Professur für Innovations- und Technologiemanagement berufen worden, teilte die Hochschule am Donnerstag in der sächsischen Landeshauptstadt mit. Pinkwart war bis zur Wahlniederlage der Liberalen bei der nordrhein-westfälischen Landtagswahl 2022 Wirtschafts- und Innovationsminister, in diesem Amt hatte er sich unter anderem für Unternehmertum, Start-ups und Bürokratieabbau eingesetzt.

Schon von 2005 bis 2010 war der Liberale Landesminister in Nordrhein-Westfalen, damals zuständig für Innovation und Wissenschaft. Als die FDP im vergangenen Jahr in Düsseldorf aus der CDU-geführten Landesregierung schied, blieb Pinkwart zunächst als Landtagsabgeordneter in der Politik. Das Mandat legte er im Herbst aber nieder und ging an die Universität Siegen, um dort eine BWL-Professur wiederaufzunehmen.

In Siegen wollte er Rektor werden, scheiterte mit diesem Vorhaben aber im Januar. Nach dieser ernüchternden Erfahrung setzt er seine wissenschaftliche Laufbahn nun in Sachsen fort, wo er schon einmal tätig war, und zwar von 2011 bis 2017 an der Handelshochschule HHL Leipzig.

Pinkwart sagte, dass er an der Technischen Universität Dresden mit Freude an seine Zeit an der gründungsstarken Handelshochschule anknüpfen werde. Nach dem Ruf auf die Exzellenzprofessur werde er «leidenschaftlich daran arbeiten, die TUD in einem Netzwerk starker Partner zu einem dynamischen Powerhaus für Innovationen weiter zu entwickeln». Die Rektorin der Dresdner Universität, Ursula Staudinger, äußerte sich erfreut, dass man mit Pinkwart «einen ausgezeichneten und bestens vernetzten Innovations-Experten» gewonnen habe.

© dpa
Das könnte Dich auch interessieren
Empfehlungen der Redaktion
Fußball news
Bayern-Beben im Meisterglück
People news
Roger Waters verzichtet auf umstrittenes Outfit
Internet news & surftipps
Anwalt: ChatGPT erfand für Antrag ein halbes Dutzend Urteile
Internet news & surftipps
Die Bundesbürger verschicken viel weniger SMS als früher
Tv & kino
«Tatort» holt die meisten Zuschauer
Tv & kino
Otto Walkes: Pfingsten wird er zu "Catweazle"
Handy ratgeber & tests
Pixel 7 Pro vs. Galaxy S23 Ultra: Google und Samsung im Flaggschiff-Vergleich
Familie
Froschschenkel: Traditionsgericht mit Umweltproblem