Während die Leipziger mit 24:20 Punkten unverändert auf Platz sieben rangieren, mussten die Löwen (37:9) die Tabellenführung an die Füchse Berlin (39:7) abtreten. In den vergangenen Wochen hatten die im neuen Jahr noch verlustpunktfreien Leipziger bereits den SC Magdeburg (33:32) und den THW Kiel (34:31) düpiert.
Die Gastgeber, die erneut ohne den an der Schulter verletzten Nationalspieler Luca Witzke auskommen mussten, begannen voller Elan und Selbstbewusstsein. Mit ihrem temporeichen und variablen Angriffsspiel überrumpelten sie den Titelanwärter und führten in der 13. Minute schon mit 10:5. Zwar konnten die Leipziger dieses hohe Niveau in der Offensive nicht dauerhaft halten, sie gingen aber dennoch mit einer komfortablen 19:13-Führung in die Pause, weil Torwart Kristian Saeveraas im ersten Durchgang mit zehn Paraden glänzte.
Durch einen glänzenden Start in die zweite Hälfte bauten die Gastgeber ihre Führung zunächst auf 24:15 aus (36.). Die Löwen gaben sich jedoch nicht geschlagen und störten mit einer offensiveren Deckung den Spielfluss des SC DHfK. Bis zur 50. Minute schrumpfte der Leipziger Vorsprung auf fünf Tore (28:23). Mit drei Treffern binnen 37 Sekunden zum 31:23 beseitigten die Sigtryggsson-Schützlinge dann jedoch die letzten Zweifel am Sieg.