Die Leipziger mussten verletzungsbedingt auf ihren bewährten Innenblock mit Marko Mamic und Maciej Gebala verzichten, konnten dafür aber auf Julius Meyer-Siebert zurückgreifen, der zuletzt mit einem Doppelspielrecht für den Zweitligisten Eulen Ludwigshafen aufgelaufen war.
Den Grundstein zum Sieg legten sie bereits in der Anfangsphase. Weil sich Kristian Saeveraas im Tor als schier unüberwindbar präsentierte und die Gäste ihre Tempogegenstöße konsequent verwerteten, führten sie schon nach neun Minuten mit 6:1. Zwar steigerten sich die Stuttgarter in der Folge, doch die mit großem Selbstbewusstsein ausgestatteten Leipziger fanden in der Offensive immer wieder gute Lösungen und bauten ihren Vorsprung bis zur Pause weiter aus.
Auch im zweiten Durchgang hatten die spielfreudigen Leipziger zunächst alles im Griff, ehe sich Stuttgart mit vier Toren in Folge auf 20:25 herantastete (46. Minute). Die Gäste blieben jedoch gelassen, konterten ihrerseits mit einem 4:0-Lauf zum 29:20 (51.) und raubten dem TVB damit die letzte Hoffnung auf eine erfolgreiche Aufholjagd.