Verdi spricht von hoher Beteiligung beim Streik in Leipzig

Am Warnstreik im öffentlichen Dienst am Freitag in Leipzig hat sich nach Angaben der Gewerkschaft Verdi ein hoher Anteil der Beschäftigten beteiligt. Mehr als 2000 Menschen seien auf die Straße gegangen, sagte Paul Schmidt, Landesbezirksfachbereichsleiter bei Verdi. «Insgesamt war das ein sehr gutes Signal.» Der Linienverkehr der Leipziger Verkehrsbetriebe wurde wegen des Warnstreiks eingestellt, wie das Unternehmen auf Twitter mitteilte. Bis Samstag, 4 Uhr, soll der Ausstand dauern.
Beschäftigte nehmen an einem Warnstreik teil. © Stefan Sauer/dpa/ZB/Symbolbild

Verdi hatte die Mitarbeiter des öffentlichen Diensts in mehreren Städten und Landkreisen Sachsens zum Warnstreik am Donnerstag und Freitag aufgerufen. Neben den Verkehrsbetrieben in Leipzig waren demnach vor allem Horte, Kitas und Kindergärten, aber auch Ämter, Sparkassen und Arbeitsagenturen betroffen. Am Montag soll ein großer Warnstreik im Verkehrssektor in Sachsen und vielen Teilen Deutschlands folgen.

Die Gewerkschaft fordert für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst 10,5 Prozent mehr Einkommen, mindestens aber 500 Euro mehr im Monat. Auszubildende, Studierende und Praktikanten sollen 200 Euro mehr im Monat erhalten. Die Angebote der Arbeitgeber wurden von den Streikenden bislang als unzureichend zurückgewiesen.

© dpa
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