Einen relativ breiten Raum nehmen in den Gesprächen der ambulanten Suchthilfe zudem die illegalen Rauschmittel Crystal und Cannabis ein, wie aus dem Suchtbericht für den Freistaat hervorgeht. 15 Prozent der Beratungen hatten demnach Crystal zum Gegenstand, in 14 Prozent der Fälle ging es um Cannabis.
Die Suchtberatung habe sich nach den Einschränkungen während der Corona-Pandemie inzwischen wieder weitgehend normalisiert, hieß es. Allerdings mangele es auch in diesem Bereich an Fachkräften. Freiwerdende Stellen könnten nicht immer neu besetzt werden.
In Sachsen wurden voriges Jahr Suchthilfen für rund 45.000 Menschen angeboten. Rund 19.000 von ihnen kamen in eine stationäre Akutversorgung, 23.500 waren ambulante Betreuungsfälle. Zudem wurden rund 1800 suchtspezifische Hilfen in den sächsischen Gefängnissen registriert.