Dresden zieht Messungen am Elberadweg in Betracht

Um die Verkehrssicherheit am Elberadweg in Dresden zu verbessern, könnten zukünftig auch Messungen der Geschwindigkeit vorgenommen werden. Es erfolgten Abstimmungen zwischen dem Straßen-, Tiefbau- und Ordnungsamt sowie der Polizei, teilte die Stadt Dresden der Deutschen Presse-Agentur auf Anfrage mit. Zuvor hatte die «Sächsische Zeitung» von den möglichen Kontrollen berichtet.
Ein Schild mit der Aufschrift "Polizei" hängt an einem Polizeipräsidium. © Roland Weihrauch/dpa/Symbolbild

Durch Maßnahmen wie Warnhinweise und Verbreiterungen der Wege hatte die Stadt bereits in der Vergangenheit versucht, die Verkehrssicherheit am Abschnitt des beliebten Radwegs entlang der Landeshauptstadt zu erhöhen.

Unklar sei, wie jene Messungen in Zukunft durchgeführt werden sollen, sagte ein Sprecher der Polizei. Für Radfahrer gelte keine Höchstgeschwindigkeit. Lediglich die Straßenverkehrsordnung sehe vor, dass ein Fahrer oder eine Fahrerin nur so schnell unterwegs sein dürfe, wie er oder sie das eigene Fahrzeug beherrschen könne. «Wir sprechen hier also von einer undefinierten Rechtsnorm.» Für die Umsetzbarkeit der Maßnahmen sei die Stadt zuständig.

Nach Angaben der Polizei ist auf dem Elberadweg in Dresden weder ein Trend bei der Zahl der Unfälle in den letzten Jahren noch ein örtlicher Schwerpunkt zu erkennen. Im vergangenen Jahr seien demnach insgesamt 114 Unfälle gezählt worden, 68 davon mit Verletzten. Damit ist die Zahl im Vergleich zum Vorjahr deutlich gesunken: 2020 waren es nach Polizeiangaben noch 144 Unfälle, bei denen in 96 Fällen Personen verletzt wurden. 2019 zählte die Polizei insgesamt 105 Unfälle auf dem Elberadweg.

Einsatzkräfte seien regelmäßig auf dem Radweg unterwegs und ahndeten Verstöße, hieß es weiter. Nach Angaben der Stadt ist es in der Vergangenheit besonders am Kreisverkehr Scharfenberger Straße/Sternstraße, am Schillerplatz sowie am Knotenpunkt Terrassenufer/Steinstraße zu Unfällen gekommen.

© dpa
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