Sachsen hat 3,3 Milliarden Euro aus Finanzausgleich erhalten

Sachsen hat im vergangenen Jahr rund 3,3 Milliarden Euro aus dem Finanzausgleich zwischen den Bundesländern erhalten. Das geht aus den am Freitag vom Bundesfinanzministerium veröffentlichten Abrechnungsergebnissen hervor. Der Freistaat ist damit eines von elf Nehmerländern.
Eurobanknoten liegen auf einem Tisch. © Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa/Illustration

Von den fünf Geberländern trug Bayern mit fast 9,9 Milliarden Euro die größte Last. Baden-Württemberg zahlte knapp 4,5 Milliarden Euro, aus Hessen flossen 3,25 Milliarden Euro. Rund 814 Millionen Euro steuerte Hamburg bei, etwa 107 Millionen Euro Rheinland-Pfalz. Berlin ist mit rund 3,6 Milliarden Euro größter Profiteur der Umverteilung.

Bayerns Finanzminister Albert Füracker (CSU) hatte bereits Mitte Januar angekündigt, dass der Freistaat eine mögliche Klage vor dem Bundesverfassungsgericht vorbereitet. «Bayern unterstützt solidarisch, aber Solidarität und Eigenverantwortung müssen sich die Waage halten», hatte Füracker betont. Die Balance schwinde stetig, so könne es nicht weitergehen.

Das System heißt heute offiziell Finanzkraftausgleich. Es dient dem im Grundgesetz verankerten Ziel der Herstellung gleichwertiger Lebensverhältnisse in Deutschland.

© dpa
Das könnte Dich auch interessieren
Empfehlungen der Redaktion
Formel 1
Sport: Formel 1: Alle Rennen live mitverfolgen
People news
Musiker: Graham Nash schickt Joni Mitchell noch immer Blumen
Internet news & surftipps
Software: Twitter veröffentlicht in Teilen Empfehlungs-Algorithmen
People news
Leute: Grönemeyer: Wir sollten uns mit uns beschäftigen
Tv & kino
Fernsehen: Eine Erfolgsgeschichte - Das ZDF wird 60
Reise
Wandern im Elbsandsteingebirge: Trekkingsaison in der Sächsischen Schweiz beginnt
Auto news
Saurier unter Strom: Mercedes-Klassiker G-Klasse kommt 2024 als E-Version
Internet news & surftipps
Digitaler Wandel: Scholz: Unverständnis für mangelnde Behörden-Digitalisierung