Drei Menschen sterben bei Bränden in Sachsen

Feuerwehrleute können Brände in der Regel schnell löschen. Doch erst beim Aufräumen wird das ganze Ausmaß eines Brandes deutlich.
Das Blaulicht leuchtet auf dem Dach eines Feuerwehrfahrzeugs. © Philipp von Ditfurth/dpa/Symbolbild

Bei Bränden sind am Montagabend und in der Nacht zu Dienstag in Sachsen drei Menschen ums Leben gekommen. Wie die Polizei am Dienstag mitteilte, überlebte ein 50 Jahre alter Mann ein Feuer in einem Mehrfamilienhaus im Plauener Stadtteil Schlossberg nicht. Nach Angaben der Polizei wurde er im Treppenhaus gefunden und starb später an seinen schweren Verletzungen im Rettungswagen. Insgesamt brachte die Feuerwehr acht Personen in Sicherheit, vier davon kamen zur Behandlung in Krankenhäuser - wie auch ein Feuerwehrmann, der sich bei den Löscharbeiten verletzte.

Ein Übergreifen der Flammen auf andere Gebäude konnte verhindert werden. Die Wohnungen sind teils nicht nutzbar, «alle Mieter kamen bei Verwandten und Bekannten unter», wie die Polizei am Abend mitteilte. Brandursache und Schaden sind noch unklar, das Haus wurde an die Kriminalpolizei übergeben. Insgesamt waren 97 Feuerwehrleute sowie mehrere Rettungswagen, Notarzt und Polizisten im Einsatz.

In einer Wohngemeinschaft mit Betreuung in der Leipziger Innenstadt kam es am späten Abend zu einem Brand mit tödlichem Ausgang. Zur Identität des Toten machte die Polizei am Dienstag zunächst keine Angaben, da zunächst die Angehörigen informiert werden sollten. Sechs Menschen kamen mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus. Neben zwei Bewohnern waren auch vier Polizisten betroffen, die vor dem Eintreffen der Feuerwehr die Evakuierung durchführten. Sie sind inzwischen wieder dienstfähig, teilte die Polizeidirektion Leipzig mit. Die Brandursache steht noch nicht fest.

Zudem fanden Leipziger Feuerwehrleute nach einem Einsatz in einer Gartensparte im Stadtteil Schönefeld eine leblose Person. Dort war eine Gartenlaube abgebrannt. Auch hier muss die Ursache des Feuers noch untersucht werden. Die Identität des Opfers stand am Dienstagnachmittag noch nicht fest, teilte die Polizei auf Anfrage mit. Die Flammen hatten sich noch auf eine andere Laube ausgedehnt. Die Höhe des Schadens war der Polizei unbekannt.

© dpa
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