Die Beamten stellten demnach bei der Durchsuchung am Donnerstagmorgen 500 Cannabispflanzen, 150 Cannabispflanzen-Setzlinge sowie etwa 70 Kilogramm verkaufsfertiges Marihuana sowie hochwertige Anbautechnik sicher. Eine automatisiert betriebene Cannabisplantage erstreckte sich den Angaben zufolge über mehrere Etagen des Hauses.
Wegen der umfangreichen Funde mussten die Beamten Verstärkung anfordern. Die Ermittler wurden mit Schutzausrüstung ausgestattet, nachdem in mehreren Räumen gesundheitsschädlicher Schimmelbefall festgestellt worden war. Bei der Durchsuchung wurden auch Rauschgiftspürhunde eingesetzt.
Bei umfangreiche Ermittlungen, die der Durchsuchung vorausgegangen waren, hatte es laut Polizei Hinweise zu dem mutmaßlichen Drogenversteck gegeben. Das Amtsgericht Chemnitz hatte daraufhin einen Durchsuchungsbeschluss erlassen. Der 42-jährige steht im Verdacht, unerlaubt Betäubungsmittel angebaut und damit gehandelt zu haben.