Den Angaben nach hat sich das Arbeitsvolumen in Sachsen zuletzt verringert, obwohl die Zahl der Erwerbstätigen leicht gestiegen ist. Dieser Zuwachs sei allerdings auf ein überdurchschnittliches Maß an Teilzeitbeschäftigung zurückzuführen. «Außerdem gab es 2022 neben zwei Arbeitstagen weniger eine deutliche Erhöhung der Ausfallzeiten durch Krankheit», hieß es.
Die Branche mit der längsten Pro-Kopfarbeitszeit 2022 in Sachsen war laut Landesamt das Baugewerbe mit 1541 Stunden. Von den rund zwei Millionen Erwerbstätigen, die im vergangenen Jahr ihren Arbeitsplatz in Sachsen hatten, seien insgesamt knapp 2,8 Milliarden Arbeitsstunden erbracht worden. Damit sank das gesamtwirtschaftliche Arbeitsvolumen im Vergleich zu 2021 um 0,9 Prozent.