Energie Cottbus setzt in Relegation auf «zwei Heimspiele»

Der FC Energie Cottbus setzt beim Kampf um den Aufstieg in die 3. Liga auf die Lautstärke seiner Fans. Das Stadion der Freundschaft wird am Mittwoch (20.30 Uhr/Bayrischer Rundfunk und Magentasport) beim Hinspiel gegen die SpVgg Unterhaching mit mehr als 20 000 Zuschauern ausverkauft sein. «Wir wissen, wie sich eine so große Kulisse anfühlt. Das Stadion wird ein Hexenkessel sein. Jetzt geht es darum, den letzten Schritt zu gehen», erklärte Trainer Claus-Dieter Wollitz.
FC Energie Cottbus
Cottbus setzt in der Relegation auf die Unterstützung der Fans. © Robert Michael/dpa

Das Rückspiel findet am Sonntag (13.00 Uhr) in Unterhaching statt. Auch dort werden zahlreiche Fans die Cottbuser Mannschaft begleiten. Neben dem offiziellen Kontingent von 2575 Auswärtstickets haben sich viele Energie-Fans dem Vernehmen nach ihre Karten direkt in Unterhaching gekauft. Präsident Sebastian Lemke jedenfalls hofft auf «vielleicht sogar zwei Heimspiele, was für die Mannschaft fantastisch wäre.»

Nach vier Jahren in der viertklassigen Regionalliga will der einstige Bundesligist jetzt mit aller Macht in die 3. Liga zurückkehren. Die Sehnsucht bei Spielern und Fans nach dem Profifußball ist riesig. «Dieses große Ziel wollen wir in diesen beiden Spielen unbedingt erreichen», betonte Stürmer Malcolm Badu.

Nach dem Gewinn des Meistertitels in der Regionalliga Nordost sowie des Brandenburger Landespokals am vergangenen Wochenende mit dem 4:1-Sieg gegen den FSV Luckenwalde sieht Trainer Claus-Dieter Wollitz sein Team gut gerüstet für die beiden Duelle mit der SpVgg Unterhaching. «Unsere Mannschaft hat die nötige Überzeugung und die nötige Qualität», zeigte sich Wollitz überzeugt.

Cottbus muss allerdings im Hinspiel auf den gesperrten Dennis Slamar verzichten. Der Innenverteidiger hatte im letzten Saisonspiel bei Chemie Leipzig die Gelb-Rote Karte gesehen. Außerdem ist das Mitwirken von Stürmer Timmy Thiele aufgrund von muskulären Beschwerden sehr fraglich.

Drittliga-Rekordspieler Robert Müller, der sowohl für Energie Cottbus als auch in Unterhaching gespielt hat, sieht dennoch einen wichtigen Vorteil für die Lausitzer in diesen beiden Partien um den Aufstieg in die 3. Liga. «Die Nordost-Regionalliga ist deutlich stärker. Hier wirst du von der Intensität her Woche für Woche viel mehr gefordert als in Bayern», erklärte Müller im Interview der «da reden wir von der Breite über eine ganz andere Qualität. In Bayern gibt es Unterhaching, Würzburger Kickers und Bayern München II. Dahinter klafft eine große Lücke zum sehr breiten Mittelfeld.»

© dpa
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