Die SPD-Chefin nannte den Bautzener Landrat Udo Witschas (CDU), der mit Aussagen zur Unterbringung von Flüchtlingen in einer Weihnachtsbotschaft breite Kritik ausgelöst hatte. Solche Äußerungen schreckten nicht nur Zuwanderer ab, sondern auch junge Menschen aus dem Inland. «Nur von Willkommenskultur zu reden, reicht nicht aus», sagte Michel.
Mit dem Debattencamp wollte die SPD einen ersten Startschuss für den nächsten Landtagswahlkampf geben. In Sachsen wird 2024 gewählt. Auf zwölf Panels wurden am Samstag verschiedene «Zukunftsthemen» diskutiert - von Transformation über Wohnen bis hin zu Bildungschancen. Nach Parteiangaben nahmen rund 400 Interessierte teil.