Cottbus verliert erstes Drittliga-Playoff

Energie Cottbus hat seinen Heimvorteil nicht nutzen können. Im ersten Drittliga-Playoff ist die SpVgg Unterhaching cleverer. Die Lausitzer müssen in der Münchner Vorstadt nun unbedingt gewinnen.
FC Energie Cottbus - SpVgg Unterhaching
Cottbus' Trainer Claus-Dieter «Pele» Wollitz reagiert emotional. © Robert Michael/dpa

Energie Cottbus hat vor beeindruckender Kulisse das erste Playoff-Spiel um den Aufstieg in die 3. Fußball-Liga verloren. Gegen die SpVgg Unterhaching unterlag der Meister der Regionalliga Nordost am Mittwochabend mit 1:2 (1:2). Ein Treffer per Handelfmeter von Jonas Hildebrandt (13. Minute) reichte den Lausitzern vor 17.580 Zuschauern im Stadion der Freundschaft nicht.

Tore von Niclas Anspach (6.) und Simon Skarlatidis (30.) bescherten Energie eine schwere Ausgangslage. Im Rückspiel am Sonntag (13.00 Uhr) in Unterhaching muss nun ein Sieg her - sonst ist der Traum von der Drittliga-Rückkehr nach vier Jahren Viertklassigkeit vorbei.

Ihren Unmut über das Reglement mit den Entscheidungsspielen der Viertliga-Meister aus dem Nordosten und aus Bayern hatten Energie-Coach Claus-Dieter Wollitz und Unterhachings Sandro Wagner ausdrücklich bekundet. Die Trainer-Typen waren sich einig: Meister sollten aufsteigen dürfen. Meisterlich war die Stimmung im Stadion der Freundschaft. Da zückte sogar Hachings Club-Chef Manfred Schwabl noch vor dem Anpfiff das Mobiltelefon für Videoaufnahmen.

Erfreut zuschauen konnte Schwabl dann nach wenigen Minuten, als Anspach aus kurzer Distanz zur Gäste-Führung traf. Cottbus antwortete wütend. Eric Hottmann vergab den möglichen schnellen Ausgleich (7.). Der kam nach einem Handspiel von David Pisot. Hildebrandt schoss den Strafstoß sicher ein.

Das Spiel fand in die vorhergesagten Bahnen statt. Cottbus spielte mit Herz und Wucht, Unterhaching mit Kalkül und Routine. Die Münchner Vorstädter hatten die besseren Mittel. Patrick Hobsch (25.) köpfte an die Latte. Skarlatidis traf dann von der Strafraumgrenze. Wagner konnte sein Team mit einer Halbzeitführung durch den engen Spielertunnel führen.

Hobsch (58.) vergab mit einem Kopfball frei stehend die mögliche Vorentscheidung. Energie drängte dann aber mit Verve auf den Ausgleich, ohne sich in aufgeheizter Stimmung klare Chancen herausspielen zu können. Zu viel Hachinger Zeitspiel monierte Energie. Auch Wollitz meckerte darüber und kassierte von Schiedsrichter Timo Gerach Gelb. Seinen Spielern fehlten die Kräfte für eine zwingende Schlussoffensive.

© dpa
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