Nach Plänen der Bundesregierung sollen ab dem kommenden Jahr beim Neueinbau von Heizungen keine reinen Öl- oder Gasheizungen mehr erlaubt sein. Stattdessen ist geplant, einen Anteil von 65 Prozent erneuerbare Energien vorzuschreiben.
In Chemnitz informierte sich Geywitz etwa über die Möglichkeiten des solaren Bauens. Dabei werden Neu- und Umbauten architektonisch so gestaltet, dass mit Hilfe von Solarthermie an Fassade und Dach möglichst viel Wärme gewonnen werden kann. Einige solcher Häuser könnten inzwischen 90 Prozent und mehr ihres Wärmebedarfs für Heizung und Wasser aus Sonnenenergie decken, erläuterte der Vorstand des Bauunternehmens Fasa, Ullrich Hintzen. Auch bei der Modernisierung von Altbauten werde dies schon erfolgreich praktiziert. Die höheren Baukosten würden durch Einsparungen bei den Heizkosten kompensiert.
Nach Ansicht von Geywitz sollten Wohngebäude zudem häufiger für Solaranlagen genutzt werden und davon die Mieter profitieren. «Wir müssen die Situation für Mieterstrom in Deutschland verbessern.» Es gebe viele ungenutzte Dächer. Die könnten noch gut mit Solarzellen bestückt werden, um preiswerten Strom für Mieter zu erzeugen.