Hempfling dankte Haupt- und Ehrenamtlichen «für ihren unermüdlichen Einsatz». Dadurch sei weiterer Schaden, besonders für Menschen, verhindert worden. Da bisher nur wenig Regen in der Region angekommen sei, bestehe weiterhin die Gefahr von Flammenbildung und Glutnestern, die rund um die Uhr bewacht werden müssten.
Die Schutzgebietswacht von Sachsenforst half bei den wegen der Munitionsbelastung schwierigen Löscharbeiten auf dem früheren Truppenübungsplatz. Sie lenkte die Einsatzkräfte auf den wenigen sicheren, von Munition beräumten Wegen und orderte gepanzerten Spezialschlepper aus Nordrhein-Westfalen. Die Maschine kann auch munitionsbelastete Flächen befahren sowie Brand- und Glutnester löschen.
In Sachsen sind laut Sachsenforst vor allem staatliche Waldflächen, aber auch Privat- und Bundeswald betroffen. Räummaschinen der Bundeswehr schufen vegetationsfreie Schutzstreifen, um die Ausbreitung von Flammen zu verhindern.
In Sonderschutzzonen, wo natürliche Prozesse vollkommen ungestört ablaufen sollen, könne ein Waldbrand «als Teil der natürlichen Dynamik» angesehen werden, sagte Hempfling. Auf den verbrannten Böden entstünden neue Pionierpflanzen- und Tiergesellschaften, die als selten und wertvoll bewahrt werden.