Dzemski und sein sechs Jahre älterer Kontrahent haben die identische Kampfbilanz. 20 Siegen steht eine Niederlage gegenüber. Vater und Trainer Dirk Dzemski hat deshalb dafür gesorgt, dass sein Sohn fit für die volle Distanz über zwölf Runden ist und keinen K.o. erzwingen muss. «Tom hat zwölf Runden Zeit, das ist das Wichtigste an diesem Kampf. Ich bin mir sicher, dass er eine tolle Leistung bringen wird», sagte Dzemski. Für beide Boxer geht es darum, sich mit dem kleinen EM-Titel für höhere Aufgaben zu empfehlen.
Neben Dzemski schickt Promoter SES auch Roman Fress in den Ring. Der Cruisergewichtler, trainiert von Ex-Weltmeister Robert Stieglitz, boxt gegen Roman Gorst um den vakanten Gürtel des deutschen Meisters. Für Fress, der im vergangenen Jahr als Intercontinental-Champion entthront worden war, ist der Kampf ein Zwischenschritt auf dem Weg zu größeren Duellen.