Sächsische Hochschule bei ausländischen Studierenden beliebt

Nach Zahlen des Statistischen Landesamtes schrieben sich 2022 deutlich mehr ausländische Studienanfänger an sächsischen Hochschulen ein als im Jahr davor. Vor allem Kunsthochschulen sind beliebt.
Studenten sitzen in einer Vorlesung im Hösaal einer Universität. © Julian Stratenschulte/dpa/Symbolbild

Die Zahl der ausländischen Studienanfängerinnen und Studienanfänger an sächsischen Hochschulen ist gestiegen. Im vergangenen Jahr haben insgesamt 5369 Ausländerinnen und Ausländer ein Studium an einer sächsischen Hochschule begonnen, teilte das Statistische Landesamt am Dienstag in Kamenz mit. Dies seien rund 10 Prozent mehr als im Vorjahr. Insgesamt hätten 17.652 junge Menschen erstmals ein Hochschulstudium aufgenommen - 1,9 Prozent mehr als 2021.

Demnach beträgt der Anteil der ausländischen Studierenden an Sachsens Hochschulen im Wintersemester 2022/23 17,6 Prozent - 0,4 Prozentpunkte mehr als im Vorjahr. In den letzten zehn Jahren sei der Anteil um mehr als 6 Prozentpunkte gestiegen. Die meisten kommen aus China, Indien und Österreich.

Der Statistik zufolge ging im vergangenen Jahr die Zahl der Hochschulstudentinnen und -studenten mit deutscher Staatsangehörigkeit im Vergleich zu 2021 um 1,3 Prozent auf 12.283 zurück. Insgesamt seien im aktuellen Wintersemester 104 875 Studierende an sächsischen Hochschulstandorten immatrikuliert - 0,9 Prozent weniger als Vorjahr.

Zudem sei die Entwicklung der Studierendenzahlen an den einzelnen Hochschularten sehr heterogen. Sowohl die sächsischen Universitäten (minus 1,4 Prozent) als auch die Verwaltungsfachhochschulen (minus 2,4 Prozent) verzeichneten im Wintersemester einen Rückgang der Studierendenzahlen. An den Fachhochschulen blieben im Vergleich zum Vorjahr die Studierendenzahlen mit 26 584 annähernd konstant. An den sächsischen Kunsthochschulen wurde laut Statistik ein Zuwachs von 1,3 Prozent registriert.

Den Angaben zufolge seien im Wintersemester ein Drittel aller Studierenden in Studiengängen der Fächergruppe «Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften» immatrikuliert, gefolgt von der Fächergruppe «Ingenieurwissenschaften» (31,4 Prozent) sowie «Mathematik, Naturwissenschaften» (10 Prozent).

© dpa
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