Laut Inventur beherbergt der Zoo Hoyerswerda derzeit 872 Individuen in 115 Arten. Bei der Zählung werden die Tiere auch gemessen, gewogen und auf ihren Gesundheitszustand überprüft. Die vier Hausesel hätten zwar abgespeckt, seien aber immer noch nicht bei den «Wunschwerten» angelangt, hieß es. Häufig werde man von den Besuchern gefragt, ob die Esel trächtig seien oder wann die Fohlen zur Welt kämen. «Dann müssen wir sie enttäuschen und sagen, dass sie einfach ein wenig zu dick sind», berichtete der Zoologische Leiter Eugène Bruins.
Nach Angaben des Zoos hat sich sein Bestand im Vergleich zu 2021 um 95 Tiere reduziert. Arten wie die Flamingos habe man baubedingt abgeben müssen. Sie oder auch der Fennek (Wüstenfuchs) würden aber mit Umsetzung des neuen Masterplans wieder zurückkehren. Erfolgreiche Erstnachzuchten wurden bei Hyazinth-Aras und Springtamarinen verbucht. Auch bei den Erdmännchen, Felsenhörnchen, Baumstachlern, Kurzohrrüsselspringern, Steinböcken, Totenkopfaffen und anderen Arten gab es Nachwuchs.