«Der Sozialwohnungsbau in Sachsen geht noch immer schleppend voran», sagte Nagel. In Dresden und Leipzig übersteige der Bedarf das Angebot um ein Vielfaches. Nagel forderte daher mehr Geld und flexiblere Förderinstrument für den Bau von Sozialwohnungen. Seit Februar gebe es zwar neue Fördersätze, die den gestiegenen Angebotsmieten und Baukosten Rechnung tragen sollen. «Es wäre aber nötig, die Zuschüsse an den Baupreisindex zu koppeln, um Kostenveränderungen abzufangen», sagte Nagel. Laut Landesregierung erhält Sachsen im Jahr 2023 Bundesmittel in Höhe von 99,6 Millionen Euro für den Sozialwohnungsbau, die durch Landesmittel in Höhe von 29,9 Millionen ergänzt werden sollen.