Niners mit Vereinsrekord zum Basketball-Spitzenreiter Bonn

Die Niners sind gut in diese Basketball-Saison gestartet. Zu Weihnachten wartet eine schwere Aufgabe auf den Chemnitzer Bundesligisten.
Spieler greifen nach einem Basketball. © Christoph Soeder/dpa/Symbolbild

Für die Niners Chemnitz steht zum Weihnachtsfest das Topspiel beim Spitzenreiter der Basketball-Bundesliga auf dem Programm. Der derzeitige Tabellenfünfte will am zweiten Feiertag (18.00 Uhr/Magentasport) bei den Telekom Baskets Bonn den vereinseigenen Startrekord mit sechs Siegen aus neun Spielen weiter ausbauen.

«Natürlich ist das gerade für die Familienväter nicht optimal, aber wir alle lieben unseren Job und kennen das», sagte Niners-Trainer Rodrigo Pastore der «Freien Presse» (Samstag) über das zerstückelte Familienfest, «und ganz ehrlich: Ich habe es lieber so, als wieder in der Zweiten Liga zu spielen und dafür mehr freie Tage zu Weihnachten zu haben.« Der 50-jährige Argentinier hatte 2020 die Niners in die Bundesliga und in diesem Jahr in den Europe Cup geführt.

In Bonn muss Pastore, der seit 2015 in Chemnitz tätig ist, weiter auf Spielmacher Wes Clark verzichten, den der Coach als das «fehlende Puzzlestück» für den Erfolg der Sachsen bezeichnet: «Wes hat der Mannschaft die nötige Stabilität gegeben. Seit er da ist, haben wir viele Spiele gewonnen, seit er verletzt ist, haben wir besonders bei den zwei Niederlagen im Europe Cup gesehen, dass uns die nötige Konstanz fehlt.»

Der Trainer legt aber Wert darauf, dass die junge Mannschaft auch ohne den an der Wade verletzten Clark wichtige Erfolge erzielt habe. «Sie ist, auch durch seine Hilfe, so gereift, dass sie ohne ihn bestehen kann. Das war vor seiner Verpflichtung noch nicht so.»

Zugleich sieht Pastore angesichts der Vertragslage der Spieler über die Saison hinaus noch viel Potenzial. «Da kann sich viel entwickeln», sagte der frühere Spieler des nächsten Gegners Bonn, «erst einmal stehen wir in der Bundesliga und in Europa aber vor großen Aufgaben. Die gilt es zu meistern und dabei ehrfürchtig und fleißig zu bleiben.»

© dpa
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