Der Freistaat schaffe die Voraussetzungen für die Länderbeteiligung an der Förderung. Zudem wurde das Wirtschaftsministerium vom Kabinett beauftragt, die mit dem Bundeswirtschaftsministerium ausgearbeitete Verwaltungsvereinbarung abzuschließen. «Die Unternehmen im Silicon Saxony haben bewiesen, dass sie noch viele Ideen für energieeffiziente Chips, modernste Sensoren und neue Materialien haben. Deshalb scheuen wir den Wettbewerb mit Asien nicht», sagte Dulig. Prozesse müssten aber schneller werden.
Nach Angaben des Wirtschaftsministeriums sollen unter anderem Projekte von Infineon, Global Foundries, Robert Bosch, Ferroelectric Memory, Freiberger Compound Materials, NXP Semiconductors Germany und Siltectra gefördert werden.
Erst vergangene Woche erhielt die Entwicklung der Chiptechnologie in Sachsen mit einem neuen EU-Programm, das die Entwicklung von Mikroelektronik und Chips voranbringen soll, einen Schub. Die EU-Kommission hatte ein milliardenschweres Beihilfe-Programm genehmigt und so den Weg für wichtige Investitionen freigemacht. Demnach kommen neun von deutschlandweit 31 beteiligten Projekten aus Sachsen.