Das Spiel startete mit viel Energie. Immerhin gewann Osnabrück fünf der letzten sechs Heimspiele. Aue reiste mit der Empfehlung von sieben Punkten aus drei Spielen an, ist zudem unter Trainer-Rückkehrer Dotchev deutlich im Aufwärtstrend. Beide Teams setzten mit einer Torchance gleich ein Ausrufezeichen. Der VfL jubelte aber zuerst: Eine flache Hereingabe von Omar Traorés kann Gäste-Keeper Martin Männel nur abklatschen - Stürmer Engelhardts hatte leichtes Spiel. Aue reagierte nicht geschockt, bemühte sich weiter und wurde belohnt. Nach einem Handspiel von Florian Kleinhansl verwandelte Nazarov sicher vom Punkt. Danach hatte Aue sogar mehr Spielanteile.
Nach dem Wechsel hatte Aue die Chance zur Führung. Doch Erik Majetschak (54.) scheitert am glänzend reagierenden VFL-Torhüter Phillipp Kühn. Auf der Gegenseite macht es Kunze besser und schießt im Gedränge Korbinian Burger an, Männel war beim abgefälschten Schuss machtlos. Danach versuchte es Aue vor allem über Standardsituationen. Glück hatte Männel, als er den hoch pressenden Noel Niemann (62.) anschoss. Sekunden später parierte er einen Niemann-Schuss und verhinderte auch gegen den eingewechselten Jannes Wulff das 3:1 der Gastgeber. Das fiel dann durch Joker Heider, der gekonnt mit links traf.