In Rheinland-Pfalz gibt es derzeit drei Präventionsgebiete. In diesen Gebieten können Nutztierhalter Förderungen für Präventionsmaßnahmen erhalten. Laut Sandrini ist der aktuelle Wolfsnachweis noch kein Grund, den Landkreis Kaiserslautern als Präventionsgebiet auszuweisen. Es gebe noch keine Hinweise auf eine Etablierung des Tieres, erklärte der Experte.
Vor wenigen Wochen hatte es im Nationalpark Hunsrück-Hochwald erstmals nach zwei Jahren wieder einen Wolfsnachweis gegeben. Das Tier war fotografiert und von Experten bestätigt worden. Im Anschluss waren zehn zusätzliche Fotofallen an Wegen angebracht worden, um weitere Erkenntnisse zu erlangen.
Bisher gebe es keine neuen Hinweise. Die Bilder blieben ohne Nachweis, wie Wildtierökologin Anja Schneider vom Nationalparkamt am Mittwoch auf Anfrage mitteilte. Einen ersten genetischen Wolfsnachweis hatte es im Mai 2021 im Nationalparkgebiet gegeben.