Nach der Tat im Kreis St. Wendel sei von Zeugen ein dunkles Auto gesehen worden, das wohl mit der Tat in Verbindung stehe, sagte der Sprecher. Das Kennzeichen an dem Wagen sei kurz zuvor in Nonnweiler gestohlen worden. Wenig später sei ein Fahrzeug, auf das die Beschreibung gepasst habe, mit hohem Tempo auf der A63 bei Kaiserslautern in Rheinland-Pfalz gesichtet worden - es konnte aber nicht gestoppt werden.
Die Polizei bat mögliche Zeugen, sich zu melden. Bis Mittag waren keine neuen Hinweise auf die Täter eingegangen.
Es ist im Saarland die fünfte Attacke auf Geldautomaten in diesem Jahr. Zuvor hatte es Sprengungen in Nonnweiler, Neunkirchen und Eppelborn gegeben. Zudem gab es einen Einbruch in eine Bankfiliale in Nonnweiler, bei dem man annehme, dass die Täter eine Automaten-Sprengung planten, dann aber nicht ausführten.
Ebenfalls in der Nacht zu Montag war ein Geldautomat in einem Einrichtungshaus in Saarlouis aufgebrochen worden. Auch hier sei noch unklar, ob die Täter Geld erbeutet hätten, sagte der Sprecher der Polizei. Der Automat sei nicht mittels Sprengung, sondern mechanisch geknackt worden. Da am Morgen zunächst noch offen war, ob die Täter noch im Laden waren, wurde das Geschäft erst später geöffnet.