Tierheime achten inzwischen darauf, ob Interessenten überhaupt finanziell in der Lage sind, ein Tier zu versorgen. Arbeitslosigkeit gelte inzwischen als K.O.-Kriterium, sagte Frederick Guldner, Sprecher des Tierschutzvereins 1924 Saarbrücken und des Bertha-Bruch-Tierheims. «Angesichts der gerade gestiegenen Gebührenordnung bei Tierärzten könnten wir ein Tier dorthin nicht mehr guten Gewissens hin vermitteln.»
Nach dem Ende der Corona-Pandemie sind die Tierheime im Saarland und Rheinland-Pfalz weiterhin überfüllt. Vor allem Problemhunde und als gefährlich eingestufte Hunde stellen die Einrichtungen vor neue Herausforderungen: Ihre Betreuung ist zeit- und kostenintensiv und ihre Vermittlung schwer.