Auf Jahressicht will United Internet den Umsatz auf 6,2 Milliarden Euro steigern, was gegenüber dem Wert von 2022 einem Plus von etwa 4,8 Prozent entsprechen würde, wie das Unternehmen am Mittwochabend weiter mitteilte. Im abgeschlossenen Jahr gelang dem Konzern ein genauso starkes Plus auf rund 5,9 Milliarden Euro. Der operative Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen dürfte 2023 allerdings infolge der gestiegenen Investitionen auf dem Vorjahresniveau bei etwa 1,27 Milliarden Euro verharren.
Zwei Drittel des Umsatzes generierte die Mobilfunk-Tochter 1&1 - sie legte um 1,4 Prozent auf fast 4 Milliarden Euro zu. Die Webhosting-Tochter Ionos blickt mit gemischten Gefühlen auf das laufende Jahr. Zwar dürften der Umsatz um rund ein Zehntel und das bereinigte operatives Ergebnis (Ebitda) um mindestens zehn Prozent zulegen. 2022 steigerte der Börsenneuling seinen Erlös aber noch um 17,2 Prozent auf fast 1,3 Milliarden Euro. Operativ blieb davon aber weniger übrig: Wegen größerer Marketingausgaben zur Steigerung der Markenbekanntheit und gestiegener Energiekosten ging das bereinigte Betriebsergebnis (Ebitda) leicht auf 345,6 Millionen Euro zurück.