Soldatinnen und Soldaten müssten sich im Ernstfall auf die Hilfe ihrer Kameraden verlassen können. «Der Sanitätsdienst ist ein wichtiger Faktor für Moral und Motivation. Sich in eine Gefahr zu begeben, wohl wissend, dass niemand im Bedarfsfall zum Retten kommt, grenzt eher an Tollkühnheit als an Mut», sagte der Referatsleiter im Kommando Sanitätsdienst der Bundeswehr in Koblenz.
Das Wichtigste sei, dass es schnell gehe, um Folgen einer Verwundung für die betroffenen Soldatinnen und Soldaten einzudämmen, sagte Seyfarth. Mit Ersthelfermaßnahmen könne Zeit gewonnen werden, bis Verletzte zu sanitätsdienstlichem Fachpersonal gelangten. «Ich kann leider nicht hinter jeden Trupp einen Notarzt stellen.»