Der grüne Abgeordnete Daniel Köbler sagte, es müsse beispielsweise die Sozialplanung in Kommunen gestärkt werden. In den Gemeinden im Land gebe es viele gute Ansätze, die zusammengeführt werden müssten. «Es gibt gegen Einsamkeit nicht das eine sozialpolitische Instrument», betonte Köbler. Der FDP-Abgeordnete Steven Wink sprach sich für eine Art Landkarte aus, auf der Menschen dann Angebot finden könnten.
Die CDU-Vertreterin Anette Moesta kritisierte, Schweitzer habe schon für das erste Halbjahr 2023 eine Strategie gegen Einsamkeit angekündigt, doch die gebe es noch immer nicht. Sie sprach sich für eine weitere Ausweitung des Projekts «Gemeindeschwester plus» aus, doch allein das werde nicht reichen. Es brauche Netzwerke, es brauche «Kümmerer» vor Ort. «Einsamkeit zu bekämpfen, heißt, Zeit für Menschen zu haben.»