Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) habe der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes in diesem Jahr «neue Stellen zur Verfügung gestellt. Dieses Personal haben wir über lange Jahre gefordert, denn es ist entscheidend, um die Planungen voranzutreiben.» Nach früheren Angaben des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes Rhein in Duisburg dürfte die Vertiefung der Fahrrinne erst in etwa einem Jahrzehnt abschlossen sein.
Die Bedeutung des Projektes hatten am Mittwoch auch die anderen Bundesländer an dem Fluss unterstrichen. «Es geht nicht um ein großflächiges Ausbaggern des Rheins, sondern um die Beseitigung einiger weniger Untiefen im Mittelrhein, die allerdings bei Niedrigwasser die gesamte Beladung stromaufwärts deutlich reduzieren», erklärten die grünen Verkehrsminister Winfried Hermann (Baden-Württemberg), Tarek Al-Wazir (Hessen) und Oliver Krischer (Nordrhein-Westfalen). Umweltschützer sehen das Projekt im Welterbe Oberes Mittelrheintal kritisch.