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Rheinland-Pfalz hinkt beim 5G-Ausbau hinterher

Der Mobilfunkstandard 5G ermöglicht schnelle Downloads riesiger Datenpakete und eine nahezu optimale Reaktionszeit. Für neue Anwendungen in der Industrie und für Verbraucher ist die neue Mobilfunkgeneration wichtig. Nicht überall geht der Ausbau aber schnell voran.
5G-Mobilfunkmast
Ein 5G-Mobilfunkmast steht auf einem Hochhaus. © Roberto Pfeil/dpa

Rheinland-Pfalz hinkt beim Ausbau des neuen Mobilfunkstandards 5G den anderen Bundesländern hinterher. 5G-Antennen erreichten im Juli in Rheinland-Pfalz 82,9 Prozent der Landesfläche. Im bundesweiten Vergleich belegt Rheinland-Pfalz damit den drittletzten Platz, wie die Bundesnetzagentur mitteilte. Der Bundesschnitt lag im Juli bei 89 Prozent.

Rheinland-Pfalz konnte die Flächenversorgung seit Januar um 5,5 Prozentpunkte steigern. Im Vergleich zu Juli 2022 verbesserte sich Rheinland-Pfalz um 44,1 Punkte. Je weiter der Ausbau ist, desto schwieriger wird er. Das liegt zum Beispiel daran, dass die Firmen mancherorts keine geeigneten Grundstücke zur Miete finden, um dort Masten aufzustellen.

Beim etwas langsameren Funkstandard 4G betrug die Flächenabdeckung in Rheinland-Pfalz im Juli 95,6 Prozent, das war ein Plus von 0,08 Punkten seit Januar 2023 und 0,6 Punkten seit Juli 2022. 0,4 Prozent der rheinland-pfälzischen Landesfläche gelten nach Angaben der Bundesnetzagentur noch als Funkloch. Diese Flächen werden bislang mit keiner Mobilfunktechnologie abgedeckt. In Deutschland gibt es bisher drei Handynetzbetreiber, die Deutsche Telekom, Vodafone und Telefónica (O2). Mit 1&1 ist eine vierte Firma in den Startlöchern.

Bei den Bundesländern lagen Baden-Württemberg (82,6 Prozent) und Hessen (82,5 Prozent) nur knapp hinter Rheinland-Pfalz. Am besten sah es in den Stadtstaaten aus, wo der Netzausbau relativ leicht ist. Für Bremen meldeten die Telekommunikationsfirmen zusammengerechnet eine 5G-Abdeckung von 99,99 Prozent. Unter den Flächenländern erreichte Schleswig-Holstein mit 96,8 Prozent den besten Wert, auch Niedersachsen (92,8 Prozent) und Sachsen (92,5 Prozent) schnitten gut ab.

Bundesweit verdeutlichen die Zahlen Fortschritte. Ihre Aussagekraft für die Verbraucherinnen und Verbraucher ist allerdings begrenzt, denn es sind gebündelte Werte: Hat ein Netzbetreiber in einem Dorf 5G-Antennen, die beiden anderen Netzbetreiber haben das aber nicht, so gilt besagtes Dorf trotzdem als versorgt - obwohl Kunden der beiden anderen Netzbetreiber dort keine 5G-Verbindung bekommen. Die Zahlen stammen von den Netzbetreibern, sie werden von der Bundesnetzagentur alle drei Monate veröffentlicht.

© dpa
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