«Die Tigermutter war unerwartet trächtig und bekam mehrere Jungtiere», erklärte der Tierpark Bell. «Nachdem ein Tigerbaby im Alter von drei Wochen verstorben war und ein weiteres nicht zunahm, wurde beschlossen, die verbliebenen Tigerbabys per Hand groß zu ziehen.» In Bell.
Der Sibirische Tiger ist laut dem Tierpark in seiner Heimat, etwa im Fernen Osten Russlands, stark bedroht: «Dafür verantwortlich sind die illegale Bejagung sowie die Lebensraumzerstörung durch den Menschen.» Nach früheren Angaben des rheinland-pfälzischen Umweltministeriums werden in Bell «Tiere aus zweiter Hand aufgenommen. Tiere aus Auffangstationen und Heimen oder überzählige Tiere aus anderen Zoos finden hier ein neues Zuhause». Auch wolle sich der Tierpark an Auswilderungsprojekten beteiligen und Artenschutzprogramme unterstützen. Rund 150 Tiere leben dort im Hunsrück auf acht Hektar.