Der an einer paranoiden Schizophrenie erkrankte Beschuldigte soll dann die Leiche seiner Mutter angezündet haben, so dass das Haus in Brand geraten sei. Ein Übergreifen der Flammen auf das unmittelbar angrenzende Nachbarhaus habe die Feuerwehr verhindert. Es sei ein Sachschaden von rund 100.000 Euro entstanden.
Zweieinhalb Wochen zuvor soll der Beschuldigte laut Antragsschrift unter dem Einfluss von Cannabis ein Auto vorsätzlich gegen einen parkenden Polizeiwagen gesteuert haben - mit einem Totalschaden an beiden Fahrzeugen. Alleine an dem Streifenwagen habe der Sachschaden mehr als 30.000 Euro betragen. Danach soll der 28-Jährige zwei Polizisten beleidigt und bei seiner Ingewahrsamnahme Widerstand geleistet haben.
Die Staatsanwaltschaft strebt die Unterbringung des Beschuldigten in einem geschlossenen psychiatrischen Krankenhaus an. Laut einer Gerichtssprecherin ist er schon jetzt in einer Klinik für forensische Psychiatrie in Weißenthurm bei Koblenz untergebracht und könnte dort bei einer entsprechenden Entscheidung des Gerichts auch bleiben. Vorläufig waren fünf Verhandlungstage bis zum 5. April vorgesehen.