THW schickt Team mit Rettungsmaterial ins Erdbebengebiet

Nach den schweren Erdbeben im türkisch-syrischen Grenzgebiet sind 50 Helfer des Technischen Hilfswerks (THW) aus Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland zum Einsatz unterwegs. Mit 16 Tonnen Ausstattung sowie vier Rettungshunden warte das Team am Flughafen Köln/Bonn auf den Abflug, sagte der Sprecher des THW-Landesverbandes Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Michael Walsdorf, am Dienstag in Mainz. Das Flugzeug werde doch nicht mehr am Dienstag, sondern voraussichtlich erst am frühen Mittwoch abheben.
Rettungskräfte suchen zwischen den Trümmern eines Gebäudes im türkischen Adana nach Menschen. © Francisco Seco/AP/dpa

Die Einsatzkräfte sollten in die südosttürkische Stadt Gaziantep im Katastrophengebiet fliegen. Derzeit gehe man davon aus, dass das Flugzeug dort am Mittwochmorgen lande. Die Verzögerung habe mit den dortigen Lande-Slots zu tun, sagte der Sprecher.

Das Team habe unter anderem schweres Gerät zur Rettung von Menschen dabei - zum Beispiel Betonkettensägen, sagte der THW-Sprecher. Zudem seien das eigene Camp und Lebensmittel zur eigenen Versorgung für zehn Tage gepackt. Das Team habe sich in der Nacht zum Dienstag gesammelt. Wie viele Kräfte jeweils aus welchem Bundesland stammten, könne er nicht sagen. Der ursprüngliche Plan, die südtürkische Stadt Adana anzufliegen, war im Laufe des Tages verworfen worden.

Nach den verheerenden Beben werden weiter viele Menschen unter den Trümmern vermutet. Tausende Gebäude stürzten ein, fast 5000 Menschen starben laut Angaben vom Dienstagmittag. Bisherigen Informationen zufolge wurden in der Südtürkei und in Nordsyrien zudem mehr als 23 500 Menschen verletzt.

© dpa
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