Der Besuch der Meistermannschaft von 1998 überstrahlt das Heimspiel des Fußball-Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern gegen den Tabellen-16. Arminia Bielefeld. Die Partie am Samstag (13.00 Uhr/Sky) steht ganz im Zeichen der einstigen FCK-Helden, die vor 25 Jahren als Aufsteiger die deutsche Meisterschaft gewannen.
Neben zahlreichen Spielern wird auch der damalige Meistertrainer Otto Rehhagel im Fritz-Walter-Stadion erwartet. Bisher wurden bereits 40.000 Tickets verkauft, eine stimmungsvolle Kulisse ist also garantiert. Zu Ehren des Meisterteams wird der FCK die Partie mit einem Sondertrikot bestreiten.
«Dass die Meistermannschaft von 1998 am Samstag im Stadion sein wird, ist zusätzlicher Ansporn für uns. Unser Ziel ist es, wieder ein sehr gutes Heimspiel zu machen. Wir wollen gegen Bielefeld einen Dreier einfahren», sagte Kaiserslauterns Trainer Dirk Schuster am Donnerstag.
Sportlich geht es für die Roten Teufel in den letzten drei Saisonspielen nur noch um die Absicherung des siebten Tabellenplatzes. Gegen Bielefeld soll dazu der erste Schritt gemacht werden. «Wir wollen die drei letzten Spiele positiv gestalten, um nach dem 34. Spieltag über eine mehr als ordentliche Saison sprechen zu können», sagte Schuster.
Der 55 Jahre alte FCK-Trainer geht davon aus, dass die stark abstiegsgefährdeten Bielefelder ihr Heil in der Offensive suchen werden. «Für mich ist es überraschend, dass Bielefeld mit diesem Kader auf dem Relegationsplatz steht. Sie müssen dieses Spiel hier fast schon gewinnen», sagte Schuster.
Ihn selbst plagen personelle Probleme. Marlon Ritter erlitt beim Spiel in Nürnberg einen Muskelfaserriss und fällt ebenso aus wie Avdo Spahic (Kapselriss) und Aaron Basenach (Knieprobleme). Fragezeichen stehen noch hinter dem Einsatz von Stammtorwart Andreas Luthe (Handverletzung), Kevin Kraus (Sprunggelenksverletzung), Nicolas de Preville (Aufbautrainung) und Nicolai Rapp (Oberschenkelprobleme).