Einfamilienhaus stürzt nach Explosion ein: drei Verletzte

Ein lauter Knall, dann stürzt ein Einfamilienhaus ein. Der Bewohner kann ohne schwere Verletzungen aus den Trümmern geborgen werden. Zwei Bauarbeiter kommen mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus.
Trümmer sind nach einer Explosion in einem Einfamilienhaus im Stadtteil Heidesheim zu sehen. © Sebastian Gollnow/dpa

Bei einer Explosion in einem Einfamilienhaus in Ingelheim in Rheinland-Pfalz sind am Dienstag drei Männer verletzt worden. Ein Bewohner sei ohne größere Verletzungen aus den Trümmern des eingestürzten Einfamilienhauses gerettet worden, sagte eine Sprecherin der Polizei.

Der 70-Jährige habe «Riesenglück» gehabt. «Das war ein Totaleinsturz», sagte die Sprecherin. «Glücklicherweise war der Mann in einem Hohlraum und konnte daher durch die Feuerwehr gerettet werden.» Die beiden anderen Verletzten sind zwei 24 und 42 Jahre alte Bauarbeiter, die an der Straße vor dem Haus gearbeitet hatten.

Der Bewohner habe allein im Vorderhaus im Stadtteil Heidesheim gewohnt, seine beiden Vermieter lebten im Hinterhaus. Dieses sei zwar stehen geblieben, könne aber zunächst nicht bewohnt werden, sagte die Polizeisprecherin. Der Mieter des kleinen Einfamilienhauses sei während der Rettung durchgehend ansprechbar gewesen und zur Abklärung in ein Krankenhaus gebracht worden. Zunächst hatte es geheißen, der Mann sei unverletzt geblieben.

Die genaue Ursache der Explosion war zunächst unklar. Die Polizei gehe derzeit davon aus, dass ausgetretenes Gas dazu geführt hatte. Anwohner hatten von Bauarbeiten an den Telefon- und Gasleitungen vor dem Haus berichtet. Die Feuerwehr habe am Explosionsort Gas gemessen, woher dieses stammte, war aber zunächst nicht bekannt. Zur Höhe des Sachschadens konnte die Polizei vorerst keine Angaben machen.

Mindestens 80 Menschen mussten die umliegenden Häuser sicherheitshalber für einige Stunden verlassen, weil die Feuerwehr nach dem Gasleck und möglicherweise ausgetretenem Gas suchte. Auch ein Kindergarten wurde zwischenzeitlich geräumt. Die Kinder konnten aber schnell zurückkehren.

© dpa
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