Auch alle weiteren Hausbewohner wurden ins Freie gebracht. Der Rettungsdienst betreute den Angaben zufolge elf Menschen. Vier von ihnen wurden zur weiteren Überwachung in ein Krankenhaus gebracht. Die Heizungsanlage wurde abgestellt, das Gebäude durchlüftet. Nachdem eine Kontrolle mit Messgeräten ergab, dass keine Gefahr mehr besteht, konnten alle Bewohner in ihre Wohnungen zurückkehren.
Kohlenmonoxid ist ein geruchs-, farb-, und geschmackloses Gas, das in hoher Konzentration als starkes Atemgift wirkt - und zum Tod führen kann. Es bildet sich, wenn bei Verbrennungsprozessen zu wenig Sauerstoff zur Verfügung steht.
Im Gegensatz zu den gesetzlich geforderten Rauchwarnmeldern können Kohlenstoffmonoxid-Warngeräte freiwillig und zusätzlich installiert werden, wie die Feuerwehr mitteilte. Dies werde in der Nähe von solchen Heizungsanlagen empfohlen, die mit fossilen Brennstoffen betrieben werden.