Elektronische Akte jetzt auch an Fachgerichten

Im Verwaltungsgericht Koblenz arbeiten die Beschäftigten seit diesem Mittwoch in allen neuen Verfahren mit elektronischen Akten. Das Oberverwaltungsgericht Rheinland-Pfalz wird E-Akten zunächst in Rechtsmittelverfahren gegen Entscheidungen der Verwaltungsgerichte einführen, wenn die erstinstanzlichen Verfahren auch elektronisch geführt wurden, wie Justizminister Herbert Mertin ankündigte. Nach und nach sollen weitere Fachgerichte folgen, noch in diesem Jahr das Finanzgericht in Neustadt an der Weinstraße.
Eine Hauptakte wird in einer Software aufgerufen. © Sebastian Gollnow/dpa/Symbolbild

Die E-Akte biete eine Vielzahl von Vorteilen, sagte der FDP-Politiker. «Arbeitsabläufe können moderner gestaltet werden, da beispielsweise das Ausdrucken und der Transport der Papierakten entfällt.» Die elektronische Akte sei auch für mehrere Menschen gleichzeitig verfügbar. «Akteneinsicht kann so komfortabel und sicher über das Internet erfolgen.» Die Justiz werde auch als Arbeitgeberin attraktiver, weil die E-Akte den Mitarbeitern flexibleres Arbeiten ermögliche.

In der ordentlichen Gerichtsbarkeit arbeiteten an vielen Gerichten bereits mehr als 1300 Bedienstete mit E-Akten. Mehr als 100 000 Verfahren seien schon vollständig elektronisch abgewickelt worden.

© dpa
Das könnte Dich auch interessieren
Empfehlungen der Redaktion
Fußball news
Testspiel: DFB-Elf mit Neuling Wolf und Rückkehrer Can gegen Peru
People news
Liebe: Grünen-Chefin Ricarda Lang hat sich verlobt
People news
Rechtsstreit: Gwyneth Paltrow vor Gericht: Skiunfall nicht ihre Schuld
People news
Royals: Royale Ehren für Queen-Sargträger
Internet news & surftipps
App: Tiktok-Verbot auf Diensthandys in Frankreich
Das beste netz deutschlands
ChatGPT und Co: KI-Chatbots sind keine Partner für Vertrauliches
Das beste netz deutschlands
Featured: Deutscher Chatbot Luminous kann es bereits mit ChatGPT aufnehmen
Familie
Es muss nicht immer Sahne sein: Mus aus pürierten Nüssen als cremige Sauce