Laut Innenministerium fordert Rheinland-Pfalz bisher notfalls Hubschrauber mit Seilwinden beispielsweise von der Fliegerstaffel Hessen, der Bundeswehr oder aus Luxemburg an. Diese Menschenrettung aus der Luft sei ein «auch für die Einsatzkräfte gefährliches Spezialverfahren», für das eine besondere Ausbildung nötig sei.
Der Referatsleiter Katastrophenschutz der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD), Heinz Wolschendorf, hatte im Flut-Untersuchungsausschuss des Landtags gesagt, in der Hochwassernacht habe seine Behörde händeringend versucht, europaweit nachtflugtaugliche Hubschrauber mit Seilwinden zu bekommen - zunächst ohne Erfolg. Später seien im Ahrtal mindestens 30 Hubschrauber geflogen. Insgesamt seien rund 300 Menschen mit Helikoptern gerettet worden und mindestens noch einmal so viele mit anderen Mitteln.