In die Pläne der Landesregierung zur Neuausrichtung sei das Wissen von Fachleuten innerhalb und außerhalb von Rheinland-Pfalz miteingeflossen, teilte das Innenministerium mit. Insbesondere der ehemalige Präsident des Technischen Hilfswerks, Albrecht Broemme, habe zahlreiche Anstöße gegeben. Dieser hatte unter anderem die Einrichtung eines Landesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenvorsorge angeregt. Zudem muss nach seiner Auffassung jeder Landkreis und jede Kommune jederzeit einsatzfähige Krisenstäbe aufstellen.
Die Enquete-Kommission des Landtags zu diesem Thema will im Herbst erste Empfehlungen vorlegen. Die 17 Mitglieder starke Enquete-Kommission «Zukunftsstrategien zur Katastrophenvorsorge» wurde nach der Flutkatastrophe vom 14. Juli 2021 eingesetzt.