«Wir sind mittlerweile in einem sehr intensiven Investorenprozess» sagte Barke. Deutlich mehr als 15 Firmen seien «in diesem Prozess eingebunden»: «Es gibt eine gute Nachfrage nach diesem Standort.» Dabei kristallisierten sich drei mögliche Linien heraus: Es gebe Hersteller, die Elektrofahrzeuge bauen wollten. «Ob das gelingt, kann ich zum jetzigen Zeitpunkt nicht beantworten.» Andere Möglichkeiten könnten sich durch das Thema Recycling eröffnen: «Auch da gibt es große Nachfragen nach dem Standort». Zudem gebe es auch Interesse «im Umfeld der Energiewirtschaft».
Barke sagte, der neue Transformationsfonds mit einem Volumen von drei Milliarden Euro sei entscheidend dafür, dass die Transformation gelinge und man diese mit den richtigen Instrumenten begleiten könne. «Wenn wir den Transformationsfonds jetzt nicht hätten, würden wir Gefahr laufen, dass wir uns an den nachfolgenden Generationen versündigen», sagte er. Es wäre dann nicht mehr möglich, die Arbeitsplätze zu sichern. Barke rechnete vor, bei einem Verlust von 20 000 Arbeitsplätzen wäre das Saarland von einem Verlust im Bruttoinlandsprodukt von 1,4 Milliarden Euro betroffen. Deswegen sei es wichtig, die Arbeitsplätze zu sichern. «Schauen Sie mit mir gemeinsam optimistisch in die Zukunft. Wir haben guten Grund dazu.»