Atemwegserkrankungen waren der Grund für die meisten Krankmeldungen. Sie machten gut ein Fünftel (20,9 Prozent) der Arbeitsunfähigkeitsfälle aus - deutlich mehr als im ersten Halbjahr 2021 mit 9,9 Prozent. Die meisten Fehltage verursachten aber Rücken-, Muskel- und Skeletterkrankungen (18,5 Prozent).
Eine Arbeitsunfähigkeit dauerte im Durchschnitt 12,7 Tage. Das waren im Vergleich zum Halbjahr 2021 2,8 Tage weniger.
«Diese Zahlen können durchaus als Maßstab für die gesamte Wirtschaft in Rheinland-Pfalz angesehen werden, da die AOK Arbeitnehmende und Auszubildende aus allen Branchen versichert», sagte die AOK-Vorstandsvorsitzende Martina Niemeyer. Die öffentliche Verwaltung/Sozialversicherung hatte mit 8,0 Prozent im ersten Halbjahr 2022 den höchsten Krankenstand, am niedrigsten (2,9 Prozent) war er in der Land- und Forstwirtschaft.
Die AOK Rheinland-Pfalz/Saarland ist der größte Krankenversicherer in der Region mit insgesamt 1,2 Millionen Versicherten sowie 85.000 Arbeitgebern.