Die Bildungsgewerkschaft sprach sich für ein Maßnahmenbündel gegen die starke Gesundheitsgefährdung und das hohe Burnout-Risiko aus, denen Schulleitungen nach den Ergebnissen einer Online-Befragung ausgesetzt sind. «In aller erster Linie müssen sich die Arbeitgeber verpflichten, Schulleitungskräften regelmäßige Belastungsstudien und Präventionsmaßnahmen anzubieten», mahnte Hammer.
Von März bis Mai dieses Jahres hatten sich 796 Mitglieder von Schulleitungen an der Befragung der Freiburger Forschungsstelle für Arbeitswissenschaften GmbH beteiligt. Darunter waren zwei Drittel Frauen und ein Drittel Männer. 47,7 Prozent Teilnehmer arbeiten an Grundschulen, 14,9 Prozent an Gymnasien und jeweils 9,6 Prozent an Beruflichen Schulen und Förderschulen.
Die GEW machte sich zudem für eine bessere Ausstattung der Schulen in Rheinland-Pfalz sowie zusätzliches Personal auch bei den IT- und Verwaltungsfachkräften stark. Außerdem sollte es Entlastungsstunden für Leitungskräfte, zusätzliche Funktionsstellen und eine bessere Bezahlung geben, erklärte Hammer.